Manchmal bin ich sehr diszipliniert und stelle einen Wochen-Essens-Plan für die kommenden Tage zusammen und manchmal kaufe ich einfach verschiedenes Gemüse ein, ohne vorher zu Wissen, was daraus werden soll. Am Ende der Woche muss dann aber immer alles aufgegessen sein. Ich werfe sehr selten Essen weg, weshalb es dann einfach einmal eine Gemüsesuppe oder -pfanne gibt, die ich mit den verschiedensten Gewürzen verfeinere. Diese Resteverwertungen sind eigentlich immer recht lecker. Beim heutigen Gericht war zuerst der Kürbis da und erst danach habe ich mir überlegt, was ich damit kochen kann. Es sollte ein Kürbis-Linsen-Eintopf werden. Ich musste dann aber feststellen, dass ich keine Linsen zuhause habe. So habe ich auf Kichererbsen umgestellt (ich wollte unbedingt Hülsenfrüchte kochen). Das hat sich dann aber sogar als Glücksfall herausgestellt. Das Curry war wirklich sehr, sehr gut, weshalb es dann auch den Weg in meinen Blog gefunden hat.
Zutaten (2-3 Personen)
- 1 Zwiebel, fein gewürfelt
- 2 Knoblauchzehen, fein geschnitten
- 1-2 cm Ingwer, sehr fein geschnitten
- 1 EL Öl
- 1 Butternuss- oder Hokkaidokürbis (ca. 700-800 g), in grobe Würfel geschnitten
- 1 EL Currypulver
- 250 ml Gemüsebrühe
- 330 ml Kokosmilch
- 150 g Blattspinat, gefroren oder frisch
- 1 Dose Kichererbsen (400 g)
- 1/2 Limette, nur Saft
- Salz, Pfeffer
- 50 g Cashewkerne
- 1 EL Sesamsamen
Fladenbrote
- 200 g Mehl
- 150 ml Wasser
- 1 Prise Salz
- 2-3 EL Öl für die Pfanne
Pfanne erwärmen und darin die Cashewkerne und die Sesamsamen ohne Öl rösten bis sie leicht braun sind und fein duften. Beiseitestellen.
In einem grossen Topf das Öl erwärmen und die Zwiebeln 5-10 Minuten dünsten. Danach die Kürbiswürfel beigeben und weitere 3-5 Minuten dünsten. Gelegentlich umrühren. Knoblauch, Ingwer und Currypulver zufügen und ebenfalls 1-2 Minuten mitdünsten. Gemüsebrühe und Kokosmilch zugeben und für 10 Minuten leicht köcheln lassen. Spinat und Kichererbsen zugeben und weitere 5 Minuten köcheln lassen. Ab und zu umrühren. Den Limettensaft zugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Für die Fladenbrote alle Zutaten (ohne Öl) mischen und 5-10 Minuten gut kneten. Ist der Teig zu klebrig, einfach noch ein wenig Mehl zugeben. Aus dem Teig 6 Kugeln formen und auf einer bemehlten Oberfläche zu Fladen ausrollen. Etwas Öl in eine Pfanne geben und erwärmen. Die Teigfladen bei mittlerer bis hoher Hitze auf beiden Seiten ausbacken.
Curry auf die Teller verteilen. Mit den Cashewkernen und den Sesamsamen bestreuen und mit Fladenbrot servieren. E Guete!