Indisches Jalfrezi

img_1444Dieses indische Jalfrezi habe ich in meinem 2. Hiltl-Kochbuch gefunden und ich glaube, es ist das Rezept mit den meisten unterschiedlichen Gewürzen, das ich je zubereitet habe. Um das Gericht nachzukochen, benötigt es also einen sehr grossen Gewürzschrank. Ich bin überzeugt, dass alle Körner, Kräuter und Blätter auf der Rezeptliste für das Jalfrezi notwendig sind und nichts fehlen darf. Am Ende wird man aber dafür belohnt. Es schmeckt einfach köstlich.

Gewürze sind aber nicht nur für den Geschmack und die Seele gut, sondern auch für den Körper. So gibt es entzündungshemmende, verdauungsfördernde, antibakteriellwirkende Gewürze oder auch solche, welche die Fettverbrennung resp. den Stoffwechsel allgemein ankurbeln. Deshalb meine Empfehlung an alle, besorgt euch die Gewürze und kocht das Jalfrezi nach! Wer die indische oder auch die orientalische Küche liebt, sowieso.

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Zutaten (2-3 Personen)

  • 150 g Blumenkohl, gerüstet
  • 1 Rüebli, geschält
  • 1 mittelgrosse Zucchini
  • 1 Peperoni
  • 2 Zwiebeln, in Ringe geschnitten
  • 4 EL Öl
  • 1/2 TL Fenchelsamen
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 TL Kreuzkümmel, ganz
  • 1 Sternanis
  • 1/2 TL Chiliflocken
  • 1 Knoblauchzehe, gepresst
  • 2 Prisen Kardamom, gemahlen
  • 1 Prise Nelken, gemahlen
  • 1/2 TL Ingwer, gemahlen
  • 2 Prisen Kurkuma
  • 1/2 TL Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1 TL Koriander, gemahlen
  • 1 Prise Cayennepfeffer
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 EL Kokosraspel
  • 1 EL Tomatenpüree
  • 4 dl Tomatensaft
  • 3 dl Wasser
  • 100 g grüne Erbsen, tiefgekühlt
  • 1 TL Garam Masala
  • 100 g Joghurt nature
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • 1/2 Bund Koriander, fein gehackt
  •  Basmatireis

Den Blumenkohl in Röschen teilen. Das Rüebli und die Zucchini längs halbieren, schräg in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Die Peperoni entkernen und in 1,5 cm grosse Stücke schneiden.

Das Öl erhitzen, Fenchelsamen, Lorbeerblatt, Kreuzkümmel und Sternanis dazugeben, anziehen, bis es duftet. Zwiebelringe dazugeben und glasig anziehen.

Chiliflocken, Knoblauch und die restlichen Gewürze mit Zitronensaft und Kokosraspel zu einer Paste verrühren.

Die Paste mit dem Tomatenpüree zu den Zwiebelringen geben und weitere 2 Minuten anziehen. Mit dem Tomatensaft ablöschen, etwas einkochen lassen, mit Wasser auffüllen und weitere 10 Minuten kochen lassen. Lorbeerblatt und Sternanis herausnehmen und die Sauce mit dem Stabmixer pürieren. Die Rüeblischeiben dazugeben und al dente kochen. Peperonistücke, Blumenkohlröschen und Zucchinischeiben nacheinander beigeben, weich kochen. Am Schluss die Erbsen und das Garam Masala zugeben, aufkochen und das Gericht vom Herd ziehen. Joghurt hineinrühren, abschmecken. Mit Koriander garnieren und mit dem Basmatireis servieren. E Guete!

Hiltl: Vegetarisch – die Welt zu Gast, S. 56. 2011, 3. Auflage. Orell Füssli Verlag AG, ISBN 978-3-280-05342-3

4 thoughts

    1. Ja, liebe Miri, Gewürze sind wirklich etwas Wunderbares. Ich kann mir eine Küche ohne diese Vielfalt an Gewürzen fast nicht mehr vorstellen. Der Globalsierung sei Dank! LG und viel Spass beim Nachkochen Carmen

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