Risotto mit Cicorino rosso

imageWer es gerne leicht bitter mag, sollte einmal dieses Risotto mit Cicorino rosso versuchen. Cicorino rosso kennt mancher vielleicht auch unter dem Namen Radicchio. Das leicht bittere Blattgemüse ist mit dem Chicorée verwandt und wird vorwiegend in Italien angebaut und auch gegessen. Es gibt verschiedene Sorten; so sind einige kugelrund, andere wiederum haben eine längliche Form. Alle gehören aber zur Zichoriengruppe und gelten als vitamin- (B, C) und mineralstoffreich (Eisen, Kalium, Kalzium). Zudem wirkt sich der Bitterstoff Intybin günstig auf die Blutgefäße und die Verdauung aus und regt die Produktion von Gallensäften an. Und am wichtigsten ist, dass Radicchio ganz wunderbar im Risotto schmeckt. Ich habe mein Reisgericht mit einer edlen Seezunge kombiniert. Aber natürlich ist das Risotto auch solo, ohne weitere Beilage, sehr fein und kann auch einmal als tolle Vorspeise serviert werden.

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Zutaten (2-3 Personen)

  • 300 g Cicorino rosso (Radicchio)
  • 3 Schalotten
  • 1 Bund Peterli, glattblättrig
  • 30 g Butter
  • 2 EL Olivenöl
  • 200 g Risottoreis (Carnaroli, Arborio,..)
  • 1,5 dl Weisswein
  • 6 dl Gemüsebouillon
  • 50 g Parmesan, frisch gerieben
  • 30 g Butter
  • Salz, Pfeffer
  • Seezunge (nach Belieben)

Vom Cicorino rosso allfällige unschöne Aussenblätter entfernen und den unteren Teil des Strunks herausschneiden. Dann die Stauden der Länge nach halbieren und in feine Streifen schneiden. Die Schalotten schälen und fein hacken. Den Peterli ebenfalls hacken. In einer Pfanne die erste Portion Butter und das Olivenöl erhitzen. Die Schalotten darin glasig dünsten. Dann den Reis beifügen und unter Wenden mitdünsten. Den Wein, etwa 1/3 des Bouillon sowie die Cicorinostreifen beifügen und unter häufigem Rühren köcheln lassen. Der Reis muss die Flüssigkeit vollständig aufgesogen haben, bevor die nächste Portion Bouillon – je 1 weiterer Drittel – dazukommt. Wenn der Reis knapp weich, d.h. bissfest ist, evtl. je nach gewünschter Konsistenz nochmals etwas Flüssigkeit nachgiessen. Den Peterli, den Parmesan und die zweite Portion Butter untermischen und den Risotto mit Salz sowie frisch gemahlenen Pfeffer abschmecken. Den Risotto auf die Teller verteilen und mit Cicorinostreifen garnieren. Nach Belieben mit einer gebratenen Seezunge servieren. E Guete!

Annemarie Wildeisen: www.chuchi.ch

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