Heute nun, wie versprochen, das Rezept für mein Bärlauchpesto. Natürlich kann statt Bärlauch auch Basilikum verwendet werden – wenn die Bärlauchsaison vorüber ist oder wenn ihr den scharfen knoblauchigen Geschmack nicht so gerne mögt. Bei meinen früheren Bärlauchgerichten hat man den Bärlauch fast nicht bemerkt, geschweige denn herausgeschmeckt. Bei diesem Pesto allerdings bin ich dann aber fast ein wenig erschrocken, wie scharf und würzig es doch geworden ist. Ich vermute, es ist wie mit gewissen Chilis. Man weiss nie so genau, was einen erwartet resp. wie scharf sie sind….. Trotz allem hat uns das Pesto aber sehr gut geschmeckt. Wir hatten es einmal mit Zucchinispaghetti – mein Mann mag diese „Pasta“ aus Gemüse fast lieber als die richtigen Spaghetti aus Hartweizengriess. Sie sind viel leichter und frischer und am Abend liegen sie nicht so schwer im Magen. Die restliche Pesto haben wir auf ein Sandwich gestrichen, welches wir warm mit Tomaten, Mozzarella, Parmaschinken und Rucola gegessen haben. Auch dies hat uns sehr gut gemundet. Das Pesto ist in einem gut verschlossenen Glas einige Wochen im Kühlschrank haltbar. Will man es länger aufbewahren, kann es auch portioniert eingefroren werden.
Um Gemüsespaghetti herzustellen, benötigt es eine kleine Maschine. Hierzu gibt es verschiedene Modelle – kleinere und einfachere, aber auch etwas grössere, wie meines. Ich habe dieses von Attila Hildmann gewählt, da es mir praktisch und einfach erschien und auch gute Kritiken bekam. Natürlich kann man damit nicht nur Spaghetti aus Zucchini, sondern auch aus Rüebli, Randen, Kohlrabi, etc. drehen. Attila Hildmann ist übrigens ein zur Zeit sehr populärer veganer Kochbuchautor. Bis jetzt habe ich allerdings noch keines seiner Bücher. Aber vielleicht werde ich mich ja einmal vertiefter mit der veganen Küche befassen. Und dann werde ich bestimmt eines davon kaufen.
Zutaten (1 grosses Glas):
- 100 g Bärlauch
- 60 g Parmesan
- 60 g Pinienkerne, geröstet
- 1 Knoblauchzehe, nach Belieben
- 1 dl Olivenöl
- 1 EL Zitronensaft
- Salz, Pfeffer
Alle Zutaten pürieren. Mit Teigwaren, blanchierten Zucchinispaghetti oder auf einem Sandwich geniessen. E Guete!
Oh wie köstlich. Ich gehe immer in den Wald, um frischen Bärlauch zu sammeln 😊 Dann werde ich das gerne testen!
Liebe Grüße,
Miri
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Danke, liebe Miri. Lass dich überraschen. Vielleicht ist dein Bärlauch aus dem Wald auch so scharf wie meiner….. LG Carmen
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