Das Zitronengrassüppchen schmeckt wunderbar exotisch und hat eine leichte Schärfe. Diese kann man natürlich variieren – je nach der Menge an Thai-Currypaste und Chiliflocken, die man beifügt. Und die Vegetarier unter euch können den Geflügelfond durch eine gute Gemüsebouillon ersetzen. Gut schmecken wird sie auf jeden Fall auch so. Das Süppchen ist zwar etwas aufwendiger zum Kochen, doch lohnt sich die Mühe. Wirklich anstrengend ist das Feinschneiden von 100 g Zitronengras. Dieses Mal hat mich mein Mann aber auf die Idee mit dem Kräuterhacker gebracht. Obwohl sein Beitrag in der Küche normalerweise ziemlich klein ist, (was ich allerdings gut finde, da ich beim Kochen keine Konkurrenz, aber meine meditative Ruhe möchte) sind seine Vorschläge doch immer wieder nützlich. Und so habe ich das Zitronengras nur grob geschnitten und dann im Käuterkacker zerkleinert. Funktioniert perfekt, ist viel schneller und man erspart sich den Muskelkater.
Zutaten (4 Personen)
- 2 Knoblauchzehen, gewürfelt
- 5-7 Schalotten, gewürfelt
- 100 g Zitronengras, fein geschnitten
- 60 ml Öl
- 1-2 TL grüne Thai-Currypaste
- 1 EL frischer Ingwer, fein geschnitten
- 1/2 TL Chiliflocken, getrocknet
- 1 Messerspitze Kurkuma
- 100 g frische Ananas, gewürfelt
- 600 ml Gemüsebouillon oder Geflügelfond
- 300 ml Kokosmilch
- Salz, Pfeffer
- wenig weisser Portwein
Knoblauch, Schalotten und Zitronengras im Öl andünsten. Currypaste, Ingwer, Chiliflocken, Kurkuma und Ananaswürfel dazugeben. Mit dem Geflügelfond auffüllen, aufkochen und bei kleiner Hitze am Herdrand etwa 30 Minuten ziehen lassen. Kokosmilch dazugeben, nochmals aufkochen, mixen und durch ein Sieb passieren. Mit Salz, Pfeffer und weissem Portwein abschmecken. Vor dem Servieren mit dem Pürierstab noch etwas aufschäumen. E Guete!
Robert Speth: Cuisine Pure, S. 96. 2005. AT-Verlag, ISBN 3-03800-241-0
Hallo Carmen,
schneidest du das Zitronengras so klein, um mehr Geschmack zu erhalten? Habe es bisher in den asiatischen Suppe als grob geteilte Stiele mitgekocht. Würde mich sehr interessieren, man lernt doch gerne dazu 😉
Liebste Grüße,
magdalenabright
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Vielen Dank für die Frage, liebe Magdalenabright. Genau! Da man die festen Zutaten ja nur kocht und danach wieder aussiebt, erhält man durch das Kleinhacken viel mehr der Aromen – da du dadurch ja mehr Oberfläche hast. LG Carmen
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Liebe Carmen
Das Currysüppchen werde ich bestimmt einmal ausprobieren. Das Zitronengras werde ich jedoch im Thermomix shreddern, das ist zwar nicht sehr sinnlich, spart aber eine Menge Zeit.
Liebe Grüsse, ich lese deine Blogs immer gern.
Mariann D.
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Liebe Mariann, vielen Dank für deinen Kommentar. Das freut mich natürlich sehr. Thermomix ist sicher eine sehr gut Idee. Aber ein solches Gerät habe ich leider nicht. Aber was nicht ist, das kann ja noch werden…… LG Carmen
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